Los ging alles im Jahr 1949, als drei musikbegeisterte junge Männer beschlossen haben, zusammen ihrer Leidenschaft der Musik nachzugehen. Josef „Dadde“ Hofmann, Georg „Schorsch“ Ripp und Franz „Bladde“ Winterer legten den Grundstein für die Schwarzenfelder Boum. Leider sind die Aufzeichnungen aus den 50er und 60er Jahren sehr dürftig.
Verständlicherweise, da der Zusammenschluss der Musiker seinerzeit sicherlich nicht mit dem Hintergedanken erfolgte, dass es 70 Jahre später immer noch heißt: die Schwarzenfelder Boum spiel´n auf!
Hauptsächlich wurde damals schon auf Familienfeiern, Hochzeiten, kirchlichen Anlässen, Vereinsjubiläen und in Bierzelten musiziert.
Es wurde an Musikwettbewerben und Musikantentreffen teilgenommen. Zu erwähnen wären u. a. der „Schwarzenfelder Spiegelkarpfen“,„Zwiesler Fink“ und als Höhepunkt der Gewinn des ersten „Musikwettbewerbs im Münchner Hofbräuhaus“, die allesamt teils mehrfach gewonnen werden konnten.
Neben Archivaufnahmen im Bayerischen Rundfunk wurde schon 1977 die erste Schallplatte aufgenommen und über die Jahre folgten viele weitere Musikkassetten und CD´s. Bei Radio Charivari, Radio Ramasuri und der BR, überall liefen die Lieder der Boum.
Ca. ab 1977 konnte man sagen, die Boum wurden im Laufe der Zeit von einer Kapelle mit regionaler zu einer Gruppe mit überregionaler und internationaler Bedeutung. Sie eroberten die Oberpfalz, Bayern, Deutschland und dann Österreich, Italien, Belgien, Tschechien und Frankreich.
Auftritte zusammen mit Größen der Volksmusik wie u. a. Ambros Seelos, Marianne und Michael und vorallem das gemeinsame Konzert mit Slavko Avsenik und den Originalen Oberkrainern waren unvergessliche Erlebnisse.
Vor allem die Jahre im berühmtesten Wirtshaus der Welt, dem Münchner Hofbräuhaus zählen zu den Höhepunkten. Ob in der Schwemm für die Gäste aus aller Welt oder die Silvestergalas im Festsaal oder die CD „Live aus dem Hofbräuhaus“ und vor allem der Gewinn des Musikwettbewerbes mit ca 40 teilnehmenden Musikgruppen – Unsere Volksmusik konnte begeistern.
Mit dem immer größer werdenden Erfolg wuchs aber auch die Belastung der „Hobby“-Musiker und so wurde es immer schwieriger, Musik, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Die Schwarzenfelder Boum verordneten sich deshalb eine Pause.
Und jetzt zum 70. Jubiläum starten wir wieder durch. Zurück zu den Wurzeln – so das Motto. Als Trio verschreiben wir uns wieder der reinen Volksmusik. Urig – Fetzig – Boarisch geht es in die nächsten Jahre wenn es heißt:
die Schwarzenfelder Boum …spiel´n auf!!!
Hofmann Josef (Dadde) Gründungsmitglied
Ripp Georg Gründungsmitglied
Winterer Franz Gründungsmitglied
Burger Sepp 1952
Hofmann Rudi 1952
Burger Willi 1954
Wilhelm Andreas 1973
Stauber Eduard 1973
Ostler Anton 1975
Birk Josef 1975
Hofmann Josef jun. 1979
Schieder Wolfgang 1981
Schart Alfred 1985
Biersack Konrad 1989
Konrad Weigl 1989
Süß Bernhard 1990
Zitzmann Josef 1998
Jambor Bernhard 1998
Hartl Hias 1998
Schnappauf Bernd 2018
Philipp Bauriedl 2018